Dialekte in der deutschen Literatur
Die Schule und das öffentliche Leben fußen so sehr auf Schriftdeutsch oder Hochdeutsch, dass nur gelegentlich auf andere Phänomene des sprachlichen Ausdrucks eingegangen wird. Tatsächlich aber verständigen sich noch viele Menschen regional- und dialektsprachlich, auch wenn es heute heißt, dass die Dialekte verlorengehen. Ob nun ein Dialekt verschwindet oder nicht, historisch wird er weiterhin als geschriebenes Kulturdokument beachtet, studiert und geschätzt.
In seinem Vortrag beschäftigt sich Prof. em. Peter Pabisch (Universität von Neumexiko, Albuquerque, USA) mit der Stellung der deutschen Dialektliteratur auch im Vergleich zur gesamten deutschen Literatur und mit den damit verbundenen Fragen: Was ist eigentlich deutsche Literatur? und Was versteht man unter dem Begriff Deutsch? An einigen Beispielen der schwäbischen und anderer regionaler Dichtung wird über die Stellung dieser Literatur referiert und mit dem Publikum diskutiert.
Eintritt: 9 Euro / ermäßigt 6 Euro
Tickets sind im Online-Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich.
oder Telefon: 07121 303-2847
Eine Kooperation mit der Mundartgesellschaft Württemberg