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Eckhard Hennig (@iso_rigami) präsentiert in dieser Ausstellung verschiedene Spielarten des geometrischen Origami. Das Material Papier, dem im literarischen Kontext meist nur eine technische Nebenrolle als Trägermedium für das geschriebene Wort zukommt, steht hierbei selbst im Rampenlicht als alleiniger Werkstoff für die künstlerische Gestaltung räumlicher Strukturen. In der Origami-Disziplin „Tessellations“ entstehen aus einem Blatt Papier ausschließlich durch Faltungen filigrane reliefartige Muster. Das Papier, das sonst ein Bild nur trägt, wird so selbst zum Bild. In der Disziplin „Modulares Origami“ werden gleichförmige Elemente, die jeweils aus einem Blatt Papier gefaltet werden, ohne weitere Hilfsmittel zu komplexen dreidimensionalen Objekten zusammengesetzt. Aus hunderten von Blättern gewöhnlichen Druckerpapiers konstruiert Hennig auf diese Weise unter anderem selbsttragende Brücken und Türme im Maßstab von mehreren Metern.
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Volksbildung