Wiederentdeckt - Empfehlungen Dezember 2013

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Jean Little: Schneeengel

Arena, 2008 – 258 S.

Min wurde als Kleinkind ausgesetzt. Mit 11 Jahren hatte sie bereits 4 Pflegeeltern. Als sie kurz vor Weihnachten erneut an das Jugendamt zurückgegeben wird, schaltet sich die engagierte Ärztin Jessika Hart ein und nimmt das verschlossene Mädchen bei sich auf. Ab 10.

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Robert Habeck & Andrea Paluch:
Wolfsnacht

Sauerländer, 2011 – 121 S.

Bei der Vorbereitung für den Kindergeburtstag seiner Schwester begegnet Felix im Wald einem Wolf. Mithilfe seiner Freundin Lea beginnt eine dramatische Rettungsjagd, denn die Verantwortlichen der Stadt wollen den Wolf töten. Ab 11

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Susa Hämmerle & Peter Friedl:
Der Nussknacker

Betz, 2006 – 14 S. + 1 CD

Fast zahllos sind die Bearbeitung von E.T.A. Hoffmanns doppelbödigem Märchen "Nussknacker und Mausekönig", das er 1816 für die Kinder eines Freundes schrieb. Quer durch alle Medien hat man sich des Stoffes mehr oder weniger frei angenommen. Dass auch das Libretto zu Tschaikowsky Ballettfeerie "Der Nussknacker" stark vom Originalstoff abweicht beruht darauf, dass der Librettist Marius Petipa nicht auf das Original zurückgriff, sondern auf die stark geglättete Version von A. Dumas d.J. Das erklärt auch die Namensänderung der Hauptperson Marie in Klara, ursprünglich der Name ihrer Puppe, und das Fehlen des doppelten Bodens, nämlich des Märchens von der goldenen Nuss. So bleibt es auch in diesem sehr stimmungsvoll und spannungsreich illustrierten Bilderbuch bei der Bescherung im Hause Stahlbaum mit den wundersamen Geschenken von Onkel Drosselmeyer und Claras Fiebertraum vom Kampf zwischen Nussknacker und Mausekönig und vom Feenreich der Süßigkeiten. Zusammen mit der fast 70-minütigen Einspielung auf beigelegter CD mit dem tschechisch-slowakischen Radio-Sinfonieorchester nicht nur für Weihnachten. Ab 7.

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Steven Uhly: Glückskind

Secession, 2012 – 243 S.

Hans D. findet in der Mülltonne vor dem Haus, in dem er wohnt, ein Baby. Er nimmt das kleine Mädchen bei sich auf und kümmert sich rührend um sie. Doch nicht nur er rettet Felizia, sondern sie auch ihn. Durch sie wird Hans gezwungen, sein Messi-Leben zu ordnen und seine Vergangenheit aufzuarbeiten. Der Außenseiter wird Mittelpunkt einer eingeschworenen Gemeinschaft: Seine Nachbarn, die Tarsis, und der Kiosk-Besitzer Herr Wenzel greifen Hans unter die Arme. Doch die Polizei sucht nach Felizia, ihre Mutter sitzt im Gefängnis, und die Schlinge um Hans scheint sich immer weiter zuzuziehen. Schließlich gibt er Felizia an ihren leiblichen Vater zurück und ist glücklich über das Wunder, das seinem Leben eine neue Wendung gab. Ein überwältigender Roman über Familie, Freundschaft, Zusammenhalt und die kleinen Wunder des Lebens. Wie Uhlys 1. Roman ein kluges und anspruchsvolles Buch, das hier jedoch mit einer überzeugenden Sprache die Wärme und Herzlichkeit der Geschichte genau auf den Punkt bringt. Ein Buch für jung und alt, das in keinem Regal fehlen sollte!