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Gerda Anger-Schmid und Renate Habinger: Das Buch gegen das kein kraut gewachsen ist
Residenz, 2011 – 116 S.
Die gesamte Konzeption dieses ungewöhnlichen Kräuterbuches ist lustvoll und kreativ. Jede Pflanze ist von Renate Habinger kunstvoll naturgetreu abgebildet und wird von witzigen, detailreich gestalteten Figuren begleitet. Symbole geben an, welcher Teil jeweils für welches Anwendungsgebiet geeignet ist – von der äußerlichen Anwendung als Bad oder Umschlag bis hin zum Tee. Neben den entsprechenden Rezepten ist eine Fülle an unterschiedlichen Textsorten versammelt: Lieder, Rätsel, Gedichte und natürlich Bauernregeln mit ganz konkreten Hinweisen für die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Kräutern im Alltag. Zum Beispiel "Ist dein Nervenkleid zerschlissen, ruh dich aus und schlürf Melissen.“ Ab 9.
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Daniel Hope: Wann darf ich klatschen? : ein Wegweiser für Konzertgänger
Rowohlt, 2010 – 253 S.
Warum spielen Orchestermusiker meistens im Frack? Wieso werden die Instrumente zu Beginn eines Konzerts gestimmt und warum ausgerechnet nach dem Oboen-Ton? Und wann darf man nun eigentlich klatschen? Diese und andere Fragen beantwortet der britisch-südafrikanische Violinist Daniel Hope in seinem neuen Buch, das vor allem Klassik-Einsteigern die Scheu vor dem Konzertbesuch nehmen soll. Er sinniert über Kartenpreise und die besten Plätze im Saal, er lässt das Orchester aufmarschieren und erklärt die Tätigkeit des Dirigenten und er wartet mit zahlreichen Anekdoten und Berichten von kleinen und großen Pannen auf. Eine höchst amüsante Lektüre, die viele Fragen rund um den Konzertbetrieb aufgreift.
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Patrick J. Lewis und Roberto Innocenti: Ein Haus erzählt
Sauerländer, 2011 – 64 S.
Mit dem Vergehen der Zeit bekommt das Bleibende einen besonderen Wert. Der statische Zeuge und der immerwährende Beobachter ist in Innocentis malerischem Kunstwerk ein Haus auf den Hügeln der Toskana. Aus Steinen und Holz im Jahre 1656 erbaut, hat es alle Seiten des Lebens gesehen. Im Jahre 1900, als das Haus wiederentdeckt wird und sich damit ein Kreislauf der Belebung und des Weggehens wiederholt. Wo sich anfangs buchstäblich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, wird bald Hochzeit gefeiert und ein Kind geboren. Das Haus wird zur Zufluchtsstätte für Kriegsflüchtlinge, erlebt bittere Winter und erntereiche Herbste, erfährt die moderne Technik, den Tod, wird verlassen und später wiederentdeckt. Drei Jahre lang hat der begnadete Zeichner und Maler Innocenti an diesem Buch gearbeitet. Wie ein überdimensionales Daumenkino mutet es an, doch die Veränderungen an Haus und Garten kommen auf leisen Schritten. Miniaturbilder und der Text kündigen sie an, doch es sind die realistischen, großflächigen und harmonischen Bilder, die zum Vor- und Zurückblättern einladen, um dabei die sanfte Entwicklung oder den Einhalt eines Details zu beobachten. Ab 7.
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Gregory Hughes: Den Mond aus den Angeln heben
Silberfisch, 2011 – 4 CDs
Das Debüt von Gregory Hughes wurde auf Anhieb zum preisgekrönten Bestseller. Erzählt wird aus der Sicht des 14-jährigen Bob von seiner Schwester Ratte, einer liebenswerten frühreifen Zehnjährigen mit Visionen, weise und mutig. Sie ist zugleich die treibende Kraft der Reise von Winnipeg nach New York, die die verwaisten Geschwister unternehmen, um nach dem Tod ihres Vaters den verschollenen Onkel und eine Heimat zu finden. Auf dem Weg begegnen ihnen Gauner, Betrüger und ein berühmter Rapper. - Humorvoll, berührend und irgendwie magisch ist die Geschichte der Geschwister und ihrer Reise von Kanada nach New York mit gelungenen Figuren, packenden Geschichten und einem furiosen Finale ohne glückliches Ende. Sprecher Andreas Fröhlich ist ein souveräner und brillanter Interpret der Geschichte und der Dialoge, sensibel nimmt er die Emotionen auf, wechselt seine Stimmfarben und macht die überraschende Geschichte zu einem sehr gelungenen Hörbuch. Ab 12.
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Timothée de Fombelle: Vango – zwischen Himmel und Erde
Gerstenberg, 2011 – 395 S.
Erneut liefert der Autor den Beweis, dass er derzeit zur creme de la creme der Jugendliteratur zählt. Hier erzählt er eine starke identifikationsträchtige Personage mit Realgeschichte, einen turbulenten Roadmovie, abenteuerlich und im besten Sinn literarisch, mit einem breiten zeit- und kulturgeschichtlichen Panorama. Der Autor hat Lust am Inszenieren, das merkt man seinem Text an. Obwohl die Handlung in ihrer Fülle so rasant verläuft, so genau werden Details platziert. Am Ende der fast 400 Seiten ist das Rätsel um den Helden nicht gelöst. Die Geschichte ist in 2 Bänden angelegt. Ab 13.
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Carole Court: Schilder der Welt
Knesebeck, 2012 – 262 S.
Das hochwertig und ansprechend aufgemachte Sachbilderbuch lädt Kinder und Erwachsene zu einer Reise durch den internationalen "Schilderwald" ein. Dabei nimmt die Autorin diverse Verkehrsschilder, aber auch Gütesiegel unter die Lupe. Ab 9.
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Mary Ann Shaffer: Deine Juliet - Club der Guernseyer Freunde von Dichtung und Kartoffelschalenauflauf
Rowohlt, 2010 – 296 S.
Kurz nach dem Ende des 2. Weltkrieges erfährt die junge Londoner Schriftstellerin Juliet von der Existenz eines skurrilen literarischen Zirkels auf der Kanalinsel Guernsey. Neugierig geworden führt sie einen regen Briefwechsel mit diversen Mitgliedern des Clubs.
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Ein Pferd für Klara
Ascot, 2011 – DVD
Im sommerlichen Schweden verschlägt es Klara mit ihrer Mutter aufs Land. Um schnell neue Freunde zu gewinnen, behauptet Klara, dass sie eine klasse Reiterin ist. Eine faustdicke Lüge, denn Klara kann nicht reiten, und ein Pferd hat sie auch nicht. Gut, dass sie den Nachbarsjungen Jonte kennenlernt. Zusammen mit ihm und dem Pferd Star macht sich Klara daran, allen zu beweisen, was in ihr steckt. Liebevoll und unterhaltsam erzählt, appelliert dieser Film an den Mut, die Freundschaft und das Vertrauen zu sich selbst. Ganz im Zeichen des großen skandinavischen Kinderkinos. FSK: o.A.
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