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Jenny Valentine: Meine kleine Schweter Kiki & ich - das neue Baby
Hanser, 2013 – 128 S.
Die fröhliche, aufgeweckte 6-jährige Kiki will nicht mehr die Kleinste in der Familie sein und deshalb wünscht sie sich ein Geschwisterchen. Leider sind Mama und Papa mit ihren 2 Töchtern vollkommen ausgelastet und wollen keine brüllenden Kleinkinder mehr. Dafür bieten sie einige Alternativen: Tierbabys auf dem Stadtbauernhof, die versorgt werden müssen oder die Messlatte an Tür, die eindeutig zeigt, dass Kikis Kuscheltiere wesentlich kleiner sind als sie. Richtig glücklich ist sie allerdings erst wieder, als Tante Kate ein Baby bekommt. - Erzählt wird die turbulente Familiengeschichte auch diesmal von Kikis älterer Schwester Flo, direkt aus dem vollen Leben gegriffen, mit viel Situationskomik und einem kleinen Stricklehrgang in Reimform. Durch die kurzen Kapitel auch wunderbar zum Vorlesen geeignet (ab 5), zum Selberlesen ab 7.
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Charlotte Inden: Anna und Anna
Hanser, 2013 – 174 S.
Anna und Anna schreiben etwa 2 Jahre lang Briefe, denen sie ihre Träume, Wünsche, Kummer, Verliebtheit u.a.m. anvertrauen. Enkelin Anna (12 Jahre) trauert um Freund Jan, der nach Scheidung der Eltern umgezogen ist, Oma Anna vermisst als früher erfolgreiche Tänzerin ihr Bein, das sie durch Krankheit verlor. Beschreibt anfangs die Ältere, wie ihr die Jüngere ins Leben zurückhilft, kann sie später der Enkelin Mut machen, ihre Gefühle zu erkennen, sich ihnen zu stellen. Dann ist es wieder die Jüngere, die der Oma hilft, zu alten Träumen zu finden oder sich ihrer Tochter zu nähern. Einige Briefe sind an imaginäre Partner wie das verlorene Bein gerichtet oder werden nie abgeschickt. Im letzten Drittel erfährt man aus den Briefen der Enkelin vom späten Liebesglück der Oma, ihrer Weltreise und ihrem Tod. C. Inden beschreibt gefühlvoll die Annäherung und Verbundenheit zweier Frauen unterschiedlicher Generationen, die ihre Entscheidungen verantwortungsvoll fällen. Beste Lektüre.
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Michael de Cock: Rosie und Moussa
Beltz & Gelberg, 2013 – 88 S.
Schon das Cover zeigt die Stimmung des Buches: Rosie und Moussa stehen auf dem Dach eines Hochhauses und blicken über die Stadt. Rosie und ihre Mutter sind gerade in das Hochhaus gezogen und Rosie lernt im Treppenhaus Moussa kennen. Er will ihr unbedingt zeigen, wie schön die Stadt von oben aussieht. Natürlich ist es strengstens verboten sich auf dem Dach aufzuhalten, weshalb auch keiner wissen darf, dass sie dort oben sind. Und dann sind sie plötzlich ausgeschlossen; die einzige Tür nach unten ist zu. Den Kindern wird kalt, sie haben Angst. Doch dann erinnert sich Rosie daran, dass ihre Mutter immer sagt: Es gibt für alles eine Lösung. Gemeinsam bestehen sie das Abenteuer, werden gerettet und sitzen mit heißem Kakao bei der Nachbarin. Die vielen Schwarz-Weiß-Zeichnungen erstrecken sich teilweise über eine Doppelseite und unterstreichen kongenial die Geschichte, die 2011 in den Niederlanden 2 Preise erhielt. Eine Freundschaftsgeschichte für Jungen und Mädchen gleichermaßen, die sich erfreulich aus der Masse der vielen bunten Reihentitel abhebt. Ab 8.
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Louis Jensen: 33 Cent um ein Leben zu retten
Igel-Records, 2013 – 1 CD
Wir leben auf der Insel der Seligen, denn schon vor Europas Haustür in Afrika herrschen Elend und Hunger. Ein 14-jähriger Schüler entschließt sich, zu handeln, als er im Unterricht von der unfassbaren Armut großer Teile der afrikanischen Bevölkerung erfährt. Für nur 33 Cent könnte man dort täglich ein Kind retten. Er beschließt, wie Robin Hood von den Reichen zu nehmen, um es den Armen zu geben. Zunächst jobbt er im Supermarkt und geht dafür nur noch jeden 2. Tag zur Schule. Weil das nicht genug für seine Aktion einbringt, begeht er Kaufhausdiebstähle, um die Sachen weiterzuverkaufen. Seine Eltern und Lehrer reagieren mit Unverständnis, nur seine Freundin Anne hält zu ihm. Ab wann hört ziviler Ungehorsam auf, werden Gesetze gebrochen? Er stiehlt einen Kühllastkraftwagen des Coop und beide machen sich auf den Weg von Dänemark nach Afrika. Gelesen von D. Freiberger, der als Ich-Erzähler in die Rolle des Teenagers schlüpft, der ohne Namen bleibt, und seine Zweifel und Überzeugungen, seine zarten Gefühle für Anne sowie seine Zuversicht für ihre Mission authentisch spiegelt. Ab 13.
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Überlebt! - 60 wahre Geschichten
National Geografic Deutschland, 2012 – 264 S.
In diesem großformatigen Bildband befinden sich 60 wahre Geschichten von Menschen, die besonders gefährliche Situationen überlebt haben. Man findet dort einen Bericht über die Expedition von Ernest Shackleton nach Südgeorgien genauso wie die Geschichte von 3 australischen Mädchen, die 1.600 Kilometer durch die Wüste liefen, um wieder zu ihren Eltern zu gelangen. Darüber hinaus gibt es Berichte von Flugzeugabstürzen, Fluchten aus dem Gefängnis und von Entführungen wie derjenigen von Natascha Kampusch. Die nach Themen (Krieg, Schiffbrüche, Geiselnahme usw.) geordneten Geschichten stammen insbesondere aus dem 20. Jahrhundert, aber auch das Schicksal der schottischen Königin Maria Stuart aus dem 16. Jahrhundert wird beschrieben.
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Klaus Onnasch & Ursula Gast: Trauern mit Leid und Seele
Klett-Cotta, 2011 – 180 S.
Das Echo auf ihr Buch "Trauma und Tod" ermutigte den Pastor i.R. und die Chefärztin einer Trauma-Klinik zu diesem Ratgeber. Er wendet sich an Betroffene, Angehörige, Interessierte und Fachleute und zeigt, was in Seele und Körper eines Trauernden, der einen nahen Menschen verloren hat, vor sich geht, welche neurobiologischen Prozesse ablaufen und welche psychosomatischen Komplikationen möglich sind. Es folgen verschiedene Modelle von Trauerprozessen, Trauer in Kindheit, Jugend, im hohen Alter, an Werktagen, Wochenende und im Jahreslauf sowie Wege der Trauerbewältigung in den Weltreligionen; ferner Begleitung durch Familie, Freunde ... und Therapie bei erschwerter Trauer. Ein fundierter, einfühlsamer Ratgeber, dem man die große Erfahrung anmerkt. Mit vielen praktischen Anregungen und eingeflochtenen Fallgeschichten.
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