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Marco Ramos: Ich bin der Schönste im ganzen Land!
Moritz, 2007 – 13 S.
In "allerbester Angeberlaune" zieht der Wolf los, um sich, mit blauer Krawatte todschick herausgeputzt, als der Schönste im ganzen Land von aller Welt bewundern zu lassen. Rotkäppchen, Schneewittchen, auch die verängstigt zitternden 3 Schweinchen bestätigen ihm, was er hören will. Als er selbstherrlich Gleiches auch von dem kleinen Drachen, dieser "albernen Essiggurke", verlangt, findet seine Angeberei ihr Ende. "Der Schönste, das ist mein Papa!" verkündet der kleine Drache und versengt den Wolf mit einer gewaltigen Flamme. Schließlich ist der Drachenpapa nicht nur der Schönste, er hat seinem Sohn auch das Feuerspucken beigebracht. Ohne Fell und Krawatte kläglich entzaubert füllt der Wolf, bleich und entsetzt, die letzte Seite. Der belgische Autor und Illustrator Marco Ramos hat diese Variation seines erfolgreichen Bilderbuches "Ich bin der Stärkste ..." wieder in starke, mit kräftigen Konturen arbeitende Bildfolgen umgesetzt. Hinreißend das Wolfsgesicht, die Wandlung von stolzer Blasiertheit in fast mitleiderregende erschreckte Enttäuschung. Ab 4.
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Antonia Kögl & Benedikt Steinle Because you are hungry - Kochen lieben lernen
Edition Styria, 2014 – 175 S.
Eine Architektin und ein Grafikdesigner, zwei in Wien lebende Bayern, machen aus ihrer Leidenschaft für gutes Essen einen bereits preisgekrönten Foodblog. Daraus ist nun ein Kochbuch hervorgegangen mit 72 Rezepten für Ein- bis Zwei-Personen-Haushalte, eine Zielgruppe, die oft allzu schnell zum Fastfood greift. Ein Jahr lang wurde in der heimischen Küche gekocht, probiert und fotografiert, mit Zutaten, die es in jedem Supermarkt "um die Ecke" bzw. frisch auf dem Markt zu kaufen gibt. Schnelle Snacks, Suppen, Salate, Hauptgerichte für jeden Geschmack und einige Desserts lassen sich so auch nach einem vollen Arbeitstag mit wenig Aufwand und viel Spaß unkompliziert zubereiten. Schöne Fotos ohne Schnickschnack lassen das Nachkochen nicht in Frust ausarten; kleines Glossar im Anhang. Leckere Ideen für Berufstätige und Menschen mit wenig Zeit.
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Doro van Zandt: Frozen Pops
Edition Fackelträger, 2014 – 128 S.
Der kleine Gorilla stibitzt dem Zoowärter den Schlüssel! Und nun folgen die Zootiere ihrem Wärter bis ins Schlafzimmer. Ein Bilderbuchschatz in Pappe! Gute Nacht, Gorilla! ist ein großartiges Bilderbuch für die Kleinsten! Es ist prächtig nachzuvollziehen, wie der kleine Gorilla dem Zoowärter den Schlüssel entwendet und dann die Tiere des Zoos, vom Elefant bis zum Gürteltier, dem müden Wärter bis ins Schlafzimmer folgen. Und wenn nicht alle dessen Frau so höflich auf ihr "Gute Nacht, Liebling" geantwortet hätten, hätten sie dort wohl auch bleiben können ... Dieser Bilderbuchriesenerfolg aus den USA ist nun auch als Pappbilderbuch ins Deutsche übertragen. Ab 2.
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Amy Brill: Die Frau, die Sterne fing
Kindler, 2014 – 478 S.
Auf der nordamerikanischen Insel Nantucket gehen die Uhren im Jahre 1845 anders. Frauen sollen verheiratet sein und ihren Platz an der Seite eines Ehemannes dienend erfüllen. Die 24-jährige, unverheiratete Hannah entspricht dem gar nicht. Sie hilft tagsüber in der Leihbücherei, nachts widmet sie sich ihrer großen Liebe, dem Sternenhimmel. Diese Leidenschaft hat sie vom Vater, der sie alles über die Astronomie lehrte. Nun setzt sie im Elternhaus die Studien fort. Ihre größte Hoffnung, einen neuen Kometen unter den Millionen Fixsternen zu entdecken, damit berühmt zu werden und vom dänischen König eine Goldmedaille sowie eine beträchtliche Geldsumme zu bekommen, scheint nicht unrealistisch. Da tritt der Seemann Isaac in ihr Leben. Muss Hannah einem Mann zuliebe ihren großen Traum aufgeben? Das Debüt von Amy Brill verbreitet eine beruhigende Stimmung. Bescheiden und sympathisch wird der Lebensweg einer jungen Frau nachgezeichnet, die, unter dem Namen Maria Mitchell, wirklich auf Nantucket lebte und forschte. 15 Jahre reifte dieser wundervolle Roman und wurde zu einem echten Glücksfall.
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Lea Synne: Leo und das ganze Glück
Oetinger, 2013 – 191 S.
Mei spürt, dass in Leos Familie etwas nicht in Ordnung ist. Sie schließen eine Blutsbrüderschaft, sie stehen füreinander ein, aber es ist schwer, ihn zu beschützen. Eine ambitioniert komponierte Geschichte über kindliche Stärke und Verletzlichkeit. Auch für junge Erwachsene zu empfehlen. Ab 12.
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Maurizio de Giovanni: Das Krokodil
Kindler, 2014 – 333 S.
Wegen angeblicher Kollaboration mit der Mafia wird Inspector Lojacono nach Neapel strafversetzt. Da sitzt er nun in einem Vorortrevier und spielt den ganzen Tag über Internetpoker. Bis ihn eines Tages der Zufall (oder die freiwillig übernommene Nachtschicht) an den Schauplatz eines Mordes führt. Ein Junge wurde aus nächster Nähe erschossen. Ein Motiv für diese Bluttat ist nicht zu finden. Als kurz darauf noch 2 weitere Jugendliche auf dieselbe Art ermordet werden, ohne dass eine Verbindung zwischen den Opfern zu sehen ist, gerät die Polizei mächtig unter Druck und Lojacono erhält die Chance, sich an den Ermittlungen zu beteiligen. Und schon bald keimt in ihm der Verdacht, dass die wahren Opfer die alleinerziehenden Elternteile sind, die nach den Taten völlig zerstört zurückbleiben. - Nach 4 Kriminalromanen, in denen der eigenwillige Commissario Ricciardi die Hauptrolle spielt, beginnt nun eine neue Reihe mit Krimis um den zu unrecht strafversetzten Lojacono, der nicht seiner Karriere, wohl aber seiner Familie nachtrauert. In Italien zu recht mit dem Premio Giorgio Scerbanenco 2012 ausgezeichnet.
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Martin Baltscheit & Christine Schwarz: Schon gehört?
Beltz, 2014 – 40 S.
„Steht ein Flamingo am See und schläft... Kommt ein Storch und sagt: Hallo! Sagt der Flamingo nichts, weil er ja schläft." So der lapidare Erzählduktus der kleinen Geschichte, die anschaulich vorführt, wie das so geht mit Gerüchten und Verdächtigungen. Der Storch unterstellt dem Flamingo, da er nun mal nichts sagt, er würde sich für was Besseres halten, erzählt das und noch einiges andere Unfreundliche der Ente, diese dann sagt es dem Reiher, es kommen noch ein paar andere Tiere dazu - und jeder setzt noch eins drauf, bis der Flamingo als ein hoffnungslos monströses Wesen erscheint. Aber schließlich wird er auch mal wieder wach und da, als der Storch zur finalen Verunglimpfung ausholt, reicht es ihm. Nur noch ein paar Federn sind alsbald vom Storch zu sehen. Köstlich und lehrreich (ohne je belehrend zu sein), vom Duo Baltscheit & Schwarz fulminant in Szene gesetzt. Mit Flamingo-Bildern, die immer genau dem Stand des Getratsches entsprechen, in kräftigen Farben und karikaturhafter Überzeichnung, schrecklich und komisch. Vorzügliche Schriftgestaltung. Ab 5.
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Die Libelle und das Nashorn
EuroVideo, 2013 – 1 DVD
Die Nachwuchsautorin Ada (Fritzi Haberlandt) und der alternde Leinwandstar Nino (Mario Adorf) sitzen unfreiwillig in einem luxuriösen Hotel fest. Um die Zeit tot zu schlagen, lassen sie sich auf amüsante und bizarre Rollenspiele ein. Ihre Sicht auf das Leben ist voller Gegensätze, aber genau das zieht beide immer mehr an. Ada provoziert mit ihren Fragen über das Alter und Nino spürt, dass er viele Nächte dieser Art in seinem Leben nicht mehr verbringen wird. Es wird für beide eine besondere Nacht, in der Fragen aufgeworfen werden, die sie sonst nie gestellt hätten. Aus einer zufälligen Begegnung entsteht innige Nähe, es knistert zwischen Mann und Frau. Im Morgengrauen trennen sie sich und die Nacht hat beide reicher gemacht.
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Annette Maas: Autokennzeichen
Ars edition, 2013 – 128 S.
Ein praktischer Begleiter für unterwegs. Vollgepackt mit den deutschen Autokennzeichen von A-Z mit Informationen zu den einzelnen Landkreisen sowie Vorschlägen für Unternehmungen speziell mit Kindern. Zusätzlich alle Kennzeichen von Österreich, der Schweiz und Europa sowie Spielideen für lange Autofahrten. Als besonderes Extra: Ausklappseiten mit einer Deutschland- und einer Europa-Karte.
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