Wiederentdeckt - Empfehlungen Januar/Februar 2013
Tolkien, J.R.R.: Der kleine HobbitDTV, 2001 Vorbei ist es mit dem beschaulichen Leben von Bilbo Beutlin, seit er sich auf ein Abenteuer eingelassen hat, das Hobbitvorstellungen bei Weitem übersteigt. Er will den Zwergen bei der Rückgewinnung ihres geraubten Schatzes helfen und begibt sich auf eine lange Reise, die ihn quer durch Mittelerde führt. |
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Andrea Scholdan: SuppitoAV-Buch 2008, 96 S. Suppen sind in. Sie sind schnell zubereitet, schmecken und tun unserem Körper gut. Ob Vor- oder Hauptspeise, warm oder kalt, süß oder pikant, erfrischend oder sättigend, fleischig, fruchtig oder gemüsig - Suppen bieten für jeden Geschmack etwas. Andrea Scholdan und Laurence Koblinger verraten in ihrem Buch zahlreiche Rezepte, Tipps und Tricks aus ihrer Wiener Suppenmanufaktur "Suppito". Die Fotos von Miguel Dieterich machen zusätzlich Lust aufs Ausprobieren. |
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Katharina Hagena: Der Geschmack von ApfelkernenKiepenheuer und Witsch, 2008,- 251 S. Schillernd und magisch sind die Erinnerungen an die Sommerferien bei der Großmutter, geheimnisvoll die Geschichten der Tanten. Katharina Hagena erzählt von den Frauen einer Familie, mischt die Schicksale dreier Generationen. Ein Roman über das Erinnern und das Vergessen - bewegend, herrlich komisch und klug. Als Bertha stirbt, erbt Iris das Haus. Nach vielen Jahren steht Iris wieder im alten Haus der Großmutter, wo sie als Kind in den Sommerferien mit ihrer Kusine Verkleiden spielte. Sie streift durch die Zimmer und den Garten, eine aus der Zeit gefallene Welt, in der rote Johannisbeeren über Nacht weiß und als konservierte Tränen eingekocht werden, in der ein Baum gleich zweimal blüht, Dörfer verschwinden und Frauen aus ihren Fingern Funken schütteln.Doch der Garten ist inzwischen verwildert. Nachdem Bertha vom Apfelbaum gefallen war, wurde sie erst zerstreut, dann vergesslich, und schließlich erkannte sie nichts mehr wieder, nicht einmal ihre drei Töchter. Iris bleibt eine Woche allein im Haus. Während sie von Zimmer zu Zimmer läuft, tastet sie sich durch ihre eigenen Erinnerungen und ihr eigenes Vergessen: Was tat ihr Großvater wirklich, bevor er in den Krieg ging? Welche Männer liebten Berthas Töchter? Wer aß seinen Apfel mitsamt den Kernen? Schließlich gelangt Iris zu jener Nacht, in der ihre Kusine Rosmarie den Unfall hatte: Was machte Rosmarie auf dem Dach des Wintergartens? Und wollte sie Iris noch etwas sagen?Iris ahnt, dass es verschiedene Spielarten des Vergessens gibt. Und das Erinnern ist nur eine davon. |