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Gesine Schulz: Eine Tüte grüner Wind - Sommerferien in Irland
Ueberreuter, 2002 – 143 S.
Als Erinnerung an die erlebnisreiche Ferienzeit in Irland erhält Lucy eine Tüte grünen Wind von ihrem neu gewonnenen Ferienfreund. Auch von ihrer Tante Paula, die sie für 5 Wochen besuchte, fällt Lucy der Abschied schwer. Dabei hätte sie sich gegen Irland und ihre bis dahin unbekannte Tante gesträubt. Sie wollte lieber wie zunächst geplant mit ihrer Mutter nach San Francisco reisen. Aus Protest färbte sie sich sogar ihre Haare "irischrot". Bei ihrer Rückkehr hat Lucy nicht nur die Erkenntnis gewonnen, dass sich das Einlassen auf Unbekanntes lohnen kann, sie hat ihre Gefühle für Natur und Farben entdeckt. Ferienlektüre nicht nur für Irlandreisende. Ab 10.
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Tamara Bach: Was vom Sommer übrig ist
Carlsen, 2012 – 137 S.
Viel ist es nicht, was vom Sommer noch für die 13-jährige Jana und die 17-jährige Louise übrig ist, denn beide leben im Schatten des Krankenhauses: Im wörtlichen Sinn die eine, die in der Abwesenheit der dort arbeitenden Eltern mit hohem Aufwand für Sommerbeschäftigung sorgen will; im übertragenen Sinn die andere, deren Bruder nach einem Selbstmordversuch im Koma liegt. "Und wäre es eine dieser Geschichten gewesen, aus der wir alle ein bisschen schlauer hervorgegangen wären", dann wären diese Umstände erzählerisch folgerichtig expliziert worden. Doch wie das Leben selbst hält auch die Autorin Tamara Bach alles ein wenig in Schwebe, lässt die Dinge viel eher nebeneinander als nacheinander passieren. Sie nähert sich den beiden einander so unterschiedlichen Mädchenfiguren aus ganz anderen als den naheliegenden Richtungen, lässt die beiden unvermittelt aufeinandertreffen und die zwei Erzählstimmen dabei ineinanderfließen. In ihrem ganz spezifischen Sprachrhythmus komprimiert Tamara Bach das Erleben von Louise und Jana auf wenige Situationen während eines Sommers, in dem das Wünschen nicht hilft und doch zum zentralen Thema wird. An die Stelle von Lösungen treten dabei emotionale Care-Pakete, die die beiden für einander schnüren, scheinbar alles hinter sich lassen und den Sommer so utopieren, wie er sein könnte. Einmal mehr zeigt Tamara Bach, mit wie viel Nuancenreichtum, Direktheit und Humor sie über und für Jugendliche zu erzählen weiß. Sehr zu empfehlen ab 14 Jahren.
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Alles über Bienen:
Esslinger, 2008 – 37 S.
Der bisher 5. Band der hier Reihe „Erlebe Deine Welt“ befasst sich mit den perfekt organisierten Bienen. Die Aufgabenteilung der fleißigen Insekten wird anschaulich beschrieben; Arbeiterinnen, Architektinnen, Wächterinnen und weitere "Berufsgruppen" werden vorgestellt. Die Verständigung untereinander wird ebenso thematisiert wie die besonders umsorgten Prinzessinnen, die Dank des Gelée Royale zu künftigen Königinnen heranwachsen. Auch die Stöcke von Wildbienen oder die Aufgaben des Imkers kommen zur Sprache. Ab 6.
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Stuttgart geht aus
Lift, 2011 – 278 S.
„Stuttgart geht aus“ ist der große Gastroführer für Stuttgart und Region. Mit den 1.500 besten Restaurants, Cafés, Kneipen, Bars, Lounges und Clubs. 250 tolle Einkaufstipps für Feine Kost zu Hause. 100 tolle Caterer. 100 ausgezeichnete Weine aus der Region. Gehen Sie doch auch mal wieder in der nahegelegenen Landeshauptstadt aus!
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Milda Drücke: Die Gabe der Seenomaden
National Geographic, 2004 – 284 S.
Poetischer, fast philosophischer und sehr sympathischer Reisebericht über das Leben mit und bei den Seenomaden zwischen Indischem und Stillem Ozean.
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Alice Kuipers: Sehen wir uns morgen?
Argon, 2007 – 1 CD
Die Titelfrage zieht sich leitmotivisch durch den "Zettelroman", der aus den Notizen zwischen der 15-jährigen Claire und ihrer vielbeschäftigten Mutter (Ärztin in einer Geburtsklinik) besteht. Die Notzien an der Kühlschranktür enthalten mal Einkaufslisten, liebe Wünsche, Mitteilungen von Vorhaben, Taschengeldmahnungen, Verabredungen ... Sehen wir uns morgen, wird mehr und mehr zur existenziellen Frage, als die Mutter an Krebs erkrankt und die Folgen bald nicht mehr zu ignorieren sind. Die Notizen verlieren ihre Belanglosigkeit. Vielleicht ist es manchmal auch leichter, wichtige Fragen schriftlich zu stellen? Die Autorin (1979 geboren) hat in diesem Roman eine Form für das Unaussprechbare gefunden und fordert geradezu zum Gespräch heraus. Die Hörbuchfassung profitiert deutlich von dem sorgfältigen Arrangement, hervorragende Sprecherbesetzung mit warmherzigen und lebendigen Stimmen, die nie den schmalen Grat zwischen Empathie und Kitsch überschreiten und unterstützende musikalische Untermalung. Eine Empfehlung für alle, auch und besonders für Jugendliche.
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