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Barbara Stäcker: Nana ... der Tod trägt Pink
Irisiana, 2013 – 176 S.
Berührendes, attraktiv gestyltes Buch mit vielen ausdrucksvollen Porträtfotos und Auszügen aus Interviews, das den 15-monatigen Kampf der zuletzt 21-jährigen Nana gegen ihren Knochenkrebs (Ewing-Sarkom) dokumentiert. Nana wird von ihrer Familie optimal begleitet, sodass sie ihre Münchner "Medizinfabrik" oft verlassen und sich in ihr Zuhause zurückziehen kann. Nach den ersten schweren Krankheitsmonaten entdeckt sie ein Faible für Perücken und fürs Fotografieren und absolviert dann viele Fotoshootings und Interviews, die sie ins Internet stellt. Dabei verwandelt sie sich immer mehr in eine selbstbewusste junge Frau, die ihrer Krankheit das Bestmögliche abtrotzt.
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Julia Malchow: Mut für zwei
Malik, 2013 – 318 S.
Julia Malchow beschreibt in ihrem Buch ihre dreimonatige Reise von München nach St. Petersburg und mit der Transsibirischen Eisenbahn zum Baikalsee und bis in die Mongolei. Endstation war Peking. Das große Abenteuer Medienbestand darin, dass sie ihren damals gerade 10 Monate alten Sohn dabei hatte. In ihrem sehr persönlicher Reisebericht berichtet sie nicht nur über Städte und eindrucksvolle Landschaften, über die Begegnungen mit fremden Menschen und Kulturen, sondern auch über ihre Suche nach den Möglichkeiten einer persönlichen Familien- und Lebensgestaltung, ohne die eigenen Bedürfnisse zurückstellen zu müssen. Immer wieder hinterfragt sie das herkömmliche Rollenverständnis von Müttern in der Gesellschaft. Die Reise mit ihrem Sohn wird zum Gewinn und zur Familienfindung.
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Nadja Budde: Such dir was aus, aber beeil dich! - Kindsein in zehn Kapiteln
Fischer, 2012 – 190 S.
Karierte Schürzen und Eierlikör, Kartoffeln, Fliegen und Tapetenmuster, Langeweile und Abenteuer: Die Zeit dehnt sich, die Sommer sind endlos, die Welt der Erwachsenen ist sonderbar und undurchschaubar, und dass man je so wird wie sie, ist ganz undenkbar. Woran man sich erinnert, wenn man an seine Kindheit zurückdenkt, ist Glückssache. Oft sind es Details, an die sich Erinnerungen knüpfen, die allerkleinsten, allernormalsten Dinge, aus denen sich in der Rückschau eine ganze Welt zusammensetzen kann. Nadia Budde, aufgewachsen bei den Großeltern in einem kleinen brandenburgischen Dorf und später bei der Mutter in Magdeburg und Ostberlin, blickt zurück mit der ihr eigenen Mischung aus Witz und Genauigkeit. Reich begabt als Zeichnerin wie als Autorin, ist sie seit Jahren eine der interessantesten Künstlerinnen auf dem deutschen Kinderbuchmarkt. Mit »Such dir was aus, aber beeil dich« geht sie neue Wege: Ihr Erinnerungsbuch steht irgendwo zwischen Comic und Graphic Novel und entwirft dabei so assoziationsfreudig wie detailliert ein Panorama, in dem das individuelle Erleben auf Erfahrungen verweist, die jeder kennt, der einmal Kind gewesen ist.
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Wirklich wild und ganz gefährlich
Esslinger, 2012 – 12 S.
Ein Buch zum Schauen, zum Gruseln und zum Ekeln: Spinnen, Käfer, Kröten, Fledermäuse, Haie, Echsen und viele andere Tiere werden in Originalgröße zeigt, teilweise auf großen Ausklappseiten. Ab 5.
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Max Scharnigg: Vorläufige Chronik des Himmels über Pildau
Hoffmann und Campe, 2013 – 303 S.
Max Scharnigg, Münchner Autor, Jahrgang 1980 und mit mehreren Preisen ausgezeichnet, wurde mit seinem außergewöhnlichen Romandebüt "Die Besteigung der Eiger-Nordwand unter einer Treppe" bekannt. Auch in diesem Roman bedient er sich wieder ungewöhnlicher Stilmittel. Im Mittelpunkt steht ein Einsiedlerhof in Pildau in Bayern, der für mehrere Generationen der Inbegriff für Heimat ist. Das Heimatgefühl wird verkörpert in 1. Linie von Jasper Honigbrod, der Zeit seines Lebens ein Tagebuch schreibt, und dem klugen Waisenkind Lada, das unvermittelt auf dem Hof gelandet ist. Sehr verwoben und von hoher, beeindruckender Erzählkunst mit vielen mythischen Bildern sollte der Roman mit seiner Hommage an die bäuerliche Welt nicht nur in süddeutschen Raum gelesen werden.
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